Das Kupfernetz hat ausgedient. Moderne Glasfasertechnologie steht für schnelles Internet und stabile Datenübertragung. Thomas Siepmann vom Technik-Team der Stadtwerke weiß: Wer sich heute für
die Lichtwelle entscheidet, setzt auf eine zukunftssichere Infrastruktur.
Aktueller Ausbaustand
Bis Ende 2025 soll der Glasfaserausbau in Erkrath abgeschlossen sein. Aktuell sind bereits 75 Prozent der geplanten Trassen gelegt, rund 30 Prozent der Wohnungen und Eigenheime angeschlossen. „Das sind etwa 2500 private Anschlüsse“, erklärt Thomas Siepmann, Mitarbeiter Telekommunikation bei den Stadtwerken Erkrath. „Außerdem haben wir gleich zu Beginn alle Schulen im Stadtgebiet sowie sämtliche öffentlichen Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen.“
Vision von morgen
Von zu Hause aus arbeiten, Filme streamen und Online-Gaming sind bereits feste Bestandteile unseres digitalen Alltags. In Zukunft kommen weitere Anwendungen dazu, die eine extrem schnelle Datenübertragung erfordern. Etwa virtuelle Umgebungen, die Vernetzung zahlreicher Geräte im Smart Home, KI-Lösungen oder Telemedizin. Dafür braucht es Glasfasernetze. „Bei Kupferkabeln ist irgendwann die Kapazitätsgrenze erreicht. Glasfaser bietet wesentlich höhere Geschwindigkeiten und eine stabilere Verbindung“, erklärt der Fachmann.
Kupferkabel vor dem Aus
Nicht nur technisch, auch aus Umweltschutzgründen gibt es keine Alternative zu Glasfaser: „Kupfernetze verbrauchen 17-mal mehr Energie und sind deutlich störanfälliger als Glasfasernetze“, weiß Thomas Siepmann. Es gibt bereits Pläne, die Kupfernetze weitgehend abzuschalten. Dabei halten Experten einen Zeitrahmen bis etwa 2032 für realistisch. „Verbraucher sollten sich darauf einstellen, dass sie langfristig umstellen müssen, um weiterhin Zugang zu Internet und Telefonie zu erhalten“, betont der Fachmann.
Leistungspakete Lichtwelle
Bei Glasfaser sind die Übertragungsraten noch lange nicht ausgeschöpft. „Wir bieten Pakete mit einer Leistung von bis zu 750 Mbit pro Sekunde an“, erläutert Thomas Siepmann. Das Besondere an den Lichtwelle-Angeboten: Während sich bei den alten DSL- und VDSL-Anschlüssen einige Empfänger die zur Verfügung stehende Bandbreite teilen mussten, wird das Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnungen verlegt und transportiert folglich Daten für nur einen Anschluss.
Premium Equipment inklusive
Lichtwelle-Kunden und Kundinnen erhalten nicht nur den Glasfaser-Anschluss, sondern auch modernste Hardware: ein Optisches Netzwerkterminal (ONT) sowie einen Router, in diesem Fall die Fritz!Box. Die beiden Geräte werden mit einem LAN-Kabel verbunden.
Was ist was: Router und ONT
Das Optische Netzwerkterminal wandelt optische in elektrische Signale um. Salopp gesagt, wandelt es Licht in Strom um und dient als Schnittstelle zum Glasfasernetz. Der Router wird an das ONT angeschlossen, um das lokale Netzwerk und WLAN einzurichten.
Technik-Tipps
Probleme mit dem Internet? Wer folgende Tipps beachtet, ist gut beraten:
1) Finger weg: Ist der Router einmal eingerichtet, sollte man an den Einstellungen nichts verändern.
2) Neustart hilft: Den Router kurz aus- und wieder einschalten. Im Anschluss verbindet er sich neu, mögliche Probleme werden behoben. Hilft das nicht, sollte sich der Kunde an uns wenden. Unsere Fachleute verfügen über die richtige Diagnosesoftware.
3) Verbindung prüfen: Darauf achten, dass das Netzwerkkabel vom LAN-1-Anschluss der FRITZ!Box zum LAN-Anschluss des Netzabschlussgeräts ONT führt.
4) Repeater nutzen: Der Router sollte möglichst zentral stehen. Bei großen Räumen oder dicken Wänden kann ein WLANVerstärker helfen, das Signal weiterzuleiten.
5) Hilfe zur Selbsthilfe: Unter www.avm.de gibt es eine umfangreiche Wissensdatenbank mit vielen praktischen Lösungsansätzen.
Die Störungsnummer der Lichtwelle ist rund um die Uhr erreichbar unter:
02104 943 60 917, oder die Störungsmeldung per E-Mail an: stoerung@lichtwelle.de senden.